Keine Panik, von Betrug ist keine Rede. Jedoch ist es eine leicht nachweisbare Tatsache*, dass die meisten Selfpublisher/Autoren unter einem Pseudonym bzw. Künstlernamen veröffentlichen.
Und es gibt viele gute Gründe dafür – wir zeigen in einem nachfolgenden Beitrag, warum das Pseudonym eine hervorragende Alternative zum eigenen, "echten Namen" ist.
Jetzt gehen wir einfach davon aus, dass du dir bereits sicher bist.
Du willst ein passendes Pseudonym finden? Ok, dann viel Glück…
Ein "zufälliges" Pseudonym
Vielleicht bist du bei einer deiner vorangegangenen Suchen bereits über die sogenannten Künstlernamen Generatoren gestolpert? Hier findest du einen, der sich seit Jahren großer Beliebtheit erfreut.
Die meisten dieser Zufallsnamengeneratoren greifen auf öffentliche Namensbestände, z.B. von Wikipedia (siehe: Vornamen in Deutschland), zurück, um möglichst authentische Ergebnisse zu liefern.
Andere nutzen vielleicht Listen, die per Hand einprogrammiert wurden – so wirklich nachvollziehbar sind die Ausgaben oft nicht.
Es lohnt sich jedoch, den Pseudo-Zufallsnamen eine Chance zu geben. Vielleicht kommst du ja durch "Zufall" auf einen tollen Namen, den du nur noch ein bisschen abändern willst.
Ein symbolhaftes Pseudonym
Du hast es sicherlich schon häufiger beobachtet: Manche Autoren tragen Namen zur Schau, die eigentlich nur noch als Werbeslogan gedeutet werden können.
Karin Slaughter ist ein gutes Beispiel für diese Art des Vermarktens.
Vielleicht schreibst du ja Liebesromane? Dann könnte XXXXXX Lovegood doch etwas für dich sein.
Im Ernst: Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Es sei jedoch gesagt, dass ein so "bildliches" Pseudonym auch sehr einschränkend sein kann. Falls Mrs. Slaughter jemals auf die Idee kommen sollte, Kinderbücher zu schreiben, müsste sie sich vermutlich einen neuen Namen zulegen.
Der Künstlername, der keiner ist
Bist du eines jener Kinder, die mit mehr als nur einem Vor- und Nachnamen gesegnet sind?
Autoren, die Hermann-Otto Friedrich Stahl heißen, können ihren sperrigen Namen in etwas sehr "Klingendes" verwandeln, z.B.: "O. Stahl" oder "H.O.F. Stahl" oder "Fred Stahl".
Doppelnamen kann man abkürzen, multiple Namen kann man vertauschen, abkürzen, zusammenführen – und man kann fast alle "herkömmlichen" Namen in etwas verwandeln, das stets überraschend wirkt.
Nehmen wir ein anderes Beispiel: Rosalinde Müller möchte englischsprachige Thriller veröffentlichen, die in Australien spielen. Sie braucht dringend einen Künstlernamen – schon allein, weil die dt. Entsprechung von "Rose Miller" in Australien oder allgemein dem englischsprachigen Publikum nichts sagen wird.
Aus "Jakob" wird "Jaque". Aus "Anna" wird "Annabelle" (frz.). Aus "Niklas" wird "Niels" (dän.). Und so weiter…
Den eigenen Namen wortwörtlich in eine andere Sprache zu übersetzen, kann erstaunliche und vor allem brauchbare Künstlernamen hervorbringen.
* Man muss lediglich die Bestsellerlisten bei Amazon/Apple/etc. durchgehen…
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