#20 – Vom Schreiben leben, ein Mythos?

Eine der häufigsten Fragen, die Selfpublisher aller Genres über sich ergehen lassen müssen: "Kannst du denn überhaupt vom Schreiben leben?"

Die meisten werden herumdrucksen und schließlich betrübt mit "NEIN" antworten. Die wenigsten Schreiberlinge in Deutschland können mit ihrem Werk ihren Lebensunterhalt bestreiten. Reich werden ohnehin nur ein paar Glückspilze…


Vom Schreiben leben – Ein Mythos?


Viele Autoren (vor allem Selfpublisher) vergessen oft, dass man nicht nur mit vollwertigen Romanen gutes Geld verdienen kann.

Und die wenigsten Autoren/Selfpublisher nutzen die vielfältigen Möglichkeiten, die für talentierte Schreiberlinge offen stehen.

Du kennst sicherlich den Merksatz, dass man nicht alle Eier in einem Korb transportieren sollte? Genau das ist tatsächlich der Fall!

Du solltest nicht darauf setzen, einen Bestseller zu schreiben, wenn du gerade erst angefangen hast.

Selbst wenn es sich bei deinem aktuellen Buch um das objektiv gesehen "beste" Buch aller Zeiten handelt, ist das keine Garantie für eine klingelnde Kasse. Es gibt so viele Faktoren, von denen ein Bucherfolg bzw. ein Erfolgsbuch abhängt…

Hast du schon einmal Folgendes in Erwägung gezogen?

  • Du könntest eine Kurzgeschichtensammlung veröffentlichen. Evtl. auch gemeinsam mit anderen Autoren für eine multiplizierte Reichweite.
  • Du könntest bei Schreibwettbewerben mitmachen. Bei den meisten (etablierten) Veranstaltungen kann man viel Geld "gewinnen" bzw. verdienen. Die Masse macht's!
  • Du könntest es mit Crowdfunding probieren, um deiner Marketingkampagne das nötige Kleingeld zuzustecken.
  • Du könntest als Freelancer bzw. freier Autor bei diversen Magazinen, Zeitungen oder Blogs mitmachen. Fragen kostet nichts.

Wir haben mit einigen Autoren über das leidige Thema Geld gesprochen und herausgefunden, dass fast alle Profis und Semi-Profis auf ein ganz bestimmtes Buch schwören: Writer's Market (in der jeweils aktuellen Ausgabe)

Diejenigen, die ausschließlich in der deutschen Sprache unterwegs sind, loben hingegen das Autorenhandbuch "von der Uschtrin" in den Himmel.

Beide Bücher sind eigentlich unerlässliche Investitionen, denn sie können dir dabei helfen, deinen Verdienst als Schreiberling auf einen neuen Level zu heben.

Vom Schreiben leben? Eine simple Rechnung


Stell dir vor: Dein aktuelles Buch befindet sich für eine Woche auf der #1-Platzierung bei den Amazon Kindle Büchern. Dein Buch kostet 2,99 Euro und du bekommst pro verkauftem Exemplar knapp 1,90 Euro. Bücher auf Position #1 bei KDP verkaufen sich x-tausend mal pro Tag. Ja, richtig gelesen, pro Tag.

Im Schnitt könntest du mit 2000,- bis 5000,- Euro pro Tag in der Top-5 rechnen. Das klingt doch verlockend, oder?

Und äußerst motivierend, wie wir finden. Die Bücher, die sich in den eBook-Bestsellerlisten finden, wurden von Menschen aus Fleisch und Blut geschrieben. Die meisten Autorinnen und Autoren jener Bestseller kannst du sogar anfassen, wenn auch nur bei Twitter, Facebook oder Instagram. Sie sind real… und wenn du freundlich nachfragst, geben sie dir vielleicht sogar einen Tipp, wie du es auch nach oben schaffen kannst.

Vom Schreiben leben ist möglich. Punkt.

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