#9 – Der ideale eBook-Preis

Neben einem guten Buchcover und einem aussagekräftigen Beschreibungstext (Klappentext) ist auch der eBook-Preis selbst sehr wichtig.

Wenn man sich die Bestsellerlisten z.B. bei Amazon.de anschaut (und die Verlagsproduktionen ausblendet), dann wird schnell klar, in welcher Preisspanne sich die aktuellen und auch die vergangenen eBook-Bestseller bewegen.


Die Faustformel für eBook-Preise

Sie lautet: Pro 100 Seiten kannst du einen Euro verlangen.

Das bedeutet, dass ein handelsüblicher Roman mit 250 – 350 (Taschenbuch)-Seiten zwischen 1,99 Euro und 2,99 Euro kosten kann bzw. sollte.

Beide Extreme außerhalb der "Faustformel" sind schlecht für deine Verkaufszahlen, daher empfehlen wir, dass du mit den Preisen experimentierst. Viel mehr als 3,99 Euro wirst du als bisher unbekannter Selfpublisher nicht verlangen können.

Der ideale eBook-Preis ist außerdem von Genre zu Genre verschieden.

Die Top-Genres, die erwiesenermaßen die meisten Bestseller hervorbringen bzw. beherbergen, sind voll von Konkurrenz. Manchmal ist es dann sinnvoll, eben doch einen „extremen” eBook-Preis zu wählen – um ein wenig aus der Masse hervorzustechen.

0,99 Euro funktioniert meist sehr ordentlich, allerdings ist der Verdienst damit sehr gering und man muss sehr viele eBooks verkaufen, um damit überhaupt etwas zu verdienen…

Es gibt auch noch die mutigen Gratwanderer, die mit eBook-Preisen über 3,99 Euro am Buchmarkt bestehen. Das sind jedoch meist doch wieder „echte” Verlagsautoren oder eben bekannte und beliebte eBook-Autoren bzw. Selfpublisher.

Mit der obigen Faustformel kannst du jedoch nicht allzu viel falsch machen. Wie gesagt: Es ist eine äußerst komplexe Angelegenheit.

Man kann (leider / zum Glück) nicht in die Köpfe der Leser hineinschauen…

PS: Es ist außerdem wichtig, dass du den Markt und vor allem deine eBook-Plattform genau im Auge behältst. So kannst du auf Trends, auch auf den eBook-Preis bezogen, schnell und angemessen reagieren.

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