#15 – Das gehört nicht auf deine Autorenseite

Vielleicht hast du unseren anderen Artikel zum Thema Autorenseite schon gelesen? Dort stellen wir Tipps vor, mit denen du aus deiner Website ein Erlebnis machen kannst :-)

In diesem Artikel wollen wir uns auf die Sachen konzentrieren, die auf deiner Autorenseite nichts zu suchen haben.

Es geht dabei nicht nur um Design oder Inhalte, sondern auch um die "Message", die deine Website vermitteln soll.

Eine gute Autorenseite sieht nämlich nicht nur gut aus, sondern bringt auch echte Leser.


Ästhetiksünden


Ja, wir müssen zugeben, dass unsere Seite auch nicht die Schönste ist. Aber wir wollen dir ja auch nichts verkaufen.

Es gibt ein paar Faustregeln, an denen du dich orientieren kannst:

Mehr als drei verschiedene Farben lenken ab. Es wird zwar langsam langweilig, aber wir können nur immer wieder empfehlen, dass smarte Selfpublisher sich die jeweiligen Meister ihres Fachs anschauen und kopieren und experimentieren lernen.

Mehr als fünf Widgets sind fast schon zwei zuviel. Die Mehrzahl der Selfpublisher nutzt WordPress (unsere Erfahrung) und das ist in den meisten Fällen auch eine gute Wahl für ein Blog-System. Es muss natürlich kein Blog sein, aber das ist ja eine andere Geschichte. Die Seitenleiste sollte jedenfalls nicht missbraucht werden und nicht vom eigentlichen Inhalt ablenken.

Du brauchst nicht mehr als eine oder HÖCHSTENS zwei verschiedene Fonts. Wirklich nicht. Fast immer reicht eine einzige Schriftart, damit du deine Nachricht eindrucksvoll präsentieren kannst.

Was blinkt, das muss weg. Animationen gehören ins Kino und nicht auf deine Website. Natürlich kann man Ausnahmen machen… aber fällt dir auch nur eine einzige Situation ein, in der eine Animation (.gif) über das Bild (.jpg) triumphieren würde?

Du bist, was du sagst


Also entweder langweilig oder eben nicht. Das ist eine grausame Wahrheit, die wir auch akzeptieren mussten.

Worüber du auf deiner Autorenseite lieber nicht schreibst:

Deine Privatsphäre ist heilig. Und das solltest du genießen. Du bist Autor/Selfpublisher und hast ständig interessante Dinge zu berichten. Du musst nicht wirklich erzählen, was du wann gegessen hast und wie es geschmeckt hat. Für solche Dinge solltest du lieber Twitter nutzen, um deine Autorenseite nicht allzu sehr "zuzumüllen".

Das Tabu: Andere Autoren verreißen. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz und sollte entsprechend gewürdigt werden. Es ist unmöglich, aus so einer Nummer wieder herauszukommen. Wer noch am Anfang seiner bescheidenen Karriere steht, sollte den Ball flachhalten, wie man so schön sagt. Wir finden es ja auch schade, dass unter den Selfpublishern ständig solche Spannungen bestehen, aber was sollen wir machen?

Langweilige Dinge. Ja, das ist ziemlich schwammig, geben wir zu. Aber es ist wichtig, dass du dich "rar machst" und nur dann etwas schreibst, wenn du auch wirklich etwas zu sagen hast. Wir haben in unserem digitalen "Papierkorb" bei blogger.com etliche Entwürfe liegen, die letztlich nicht gut genug waren. Wir sind aber nicht besonders pingelig, was du an unserer jovialen Schreibweise erkennen kannst. Aber wir sind ja auch anonym und (hatten wir schon) wollen nichts verkaufen. Du schon.

Was gar nicht geht


Viel mehr fällt uns jetzt nicht ein. Vor allem nichts, was nicht offensichtlich oder illegal wäre. Dass du das Urheberrecht (v.a. bei Fotos für deine Blogeinträge) beachten musst, ist dir ja klar. Oder etwa nicht?

Falls du Ideen hast, wie wir unsere bescheidene Liste noch erweitern könnten – her damit. Schreib uns einen Kommentar!

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