#13 – Aus zufälligen Lesern echte Fans machen

Wir gehen in unserem Beispiel davon aus, dass du auf einer der geläufigen eBook-Plattformen (Amazon, etc.) dein Werk veröffentlichst.

Wenn du gerade erst mit dem Schreiben/Veröffentlichen begonnen hast, dann kennt dich vermutlich noch niemand.

Die Frage, die du dir stellen solltest, lautet: "Wie kann ich aus zufälligen Lesern echte Fans machen?"

Wir wollen versuchen, eine angemessene Antwort auf diese wichtige Frage zu liefern.

Was wollen Leser eigentlich vom Autor?

Ganz einfach: Sie wollen unterhalten werden. Sie wollen Belletristik lesen; Unterhaltungsliteratur eben. Falls du das nicht glaubst, kannst du es gern selber überprüfen, indem du dir z.B. die Spiegel-Bestsellerliste anschaust oder bei der eBook-Plattform deiner Wahl stöberst!

Unterhaltung ist Trumpf. In großen Leserkreisen ist sogar SIMPLE Unterhaltung Trumpf.

Leser wollen außerdem "das perfekte Buch" bzw. "die perfekte Geschichte". Vor allem Selfpublisher haben es oft nicht einfach, wenn ihre eBooks in die falschen Hände geraten.

Im Gegensatz zu etablierten Autoren werden Selfpublisher (leider?) sehr gerne und sehr skrupellos verrissen…

"Die perfekte Geschichte"

Wir wollen nun nicht allzu tief in die Materie einsteigen, nicht wahr? Letztlich liegt es ja an dir, ob du es schaffst, eine unterhaltsame Geschichte zu schreiben.

Wir können uns nur auf Formalitäten beschränken. Tipps für einen Bestseller über Nacht wirst du bei uns nicht finden.

Außerdem sind die Ansprüche von Leser zu Leser verschieden. Auch das Genre deines eBooks spielt eine große Rolle.

Was jedoch wirklich wichtig ist – vor allem dann, wenn du noch ganz am Anfang deiner Karriere bist:

• Korrektorat – Enien Txet vloelr Rehctshcriebfheler… will niemand lesen.
• Lektorat – Leider recht es nicht, einen grammatikalisch einwandfreien Text vorzulegen. Wichtig ist auch die Logik, Glaubwürdigkeit und der Aufbau der Geschichte.
• Ansprechende Gestaltung – Ein gutes Buchcover ist Gold Wert.
• Buchpreise – Das wohl leidigste Thema überhaupt. Und ohne Experimente bei den Preisen wirst du wohl kaum auf Anhieb den "sweet spot" finden.
• Kundenmeinungen – Rezensionen sind zum Glück längst nicht mehr so wichtig wie noch vor ein paar Jahren. Aber ein paar authentische 4- oder 5-Sterne-Reviews können den Unterschied machen.

Wer A sagt, muss auch…

Wir haben es unter dem Punkt "Lektorat" schon angesprochen, aber wir wollen es hier noch einmal ausführlich wiederholen.

Eine der wichtigsten Eigenschaften, die du deinen Buch (selber) verpasst, ist der Klappentext. Oder eben der Produktbeschreibungstext bei einem eBook-Portal.

Wenn du dem zukünftigen Leser das Blaue vom Himmel versprichst… und der Leser am Schluss nicht eben jenes "Blaue vom Himmel" in seinen imaginären Händen hält, dann hast du ein Problem.

Es ist immer besser, sich und das eigene Werk ein wenig "unter Wert" zu verkaufen (sprich: bewerben).

Übertreibungen sind Gift für deine Reputation als Selfpublisher.

Auch zu dieser These findest du z.B. bei Amazon im eBook-Bereich tausende gute Belege!